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Mediterran-Asiatische Spaghetti mit LOWCARB Variante

Letztens ist durch Zufall wieder ein ganz schnelles und leckeres Pastagericht entstanden. Ich liebe das Kochen, obwohl es nicht wirklich meine Leidenschaft ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich keine so dankbaren Abnehmer zu Hause habe. Besonders meine Kinder sind da noch sehr einfach gestrickt und wollen ihre drei Komponenten auf dem Teller: Fleisch/Fisch, Kohlenhydrate und Gemüse. Das mit dem Gemüse ist so eine Sache, es darf kein Blattsalat oder gegartes Gemüse sein und Kräuter werden auch gerne Stückchen für Stückchen aussortiert. Aber trotzdem habe ich das Bedürfnis Neues auszuprobieren, denn es gibt oft diese WOW-Momente, wenn man von der eigenen kleinen Kreation total begeistert ist. Da müssen die Kinder dann auch mal durch, ne?

An dem Tag war noch Sahne im Kühlschrank, die verbraucht werden musste, und Ajvar. Ich liebe Ajvar. Dieses würzige Paprika-Mus, ist hauptsächlich in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens beheimatet. Als Kind habe ich dort mit meiner Familie jedes Jahr Urlaub gemacht und mein Lieblingsessen waren natürlich die landestypischen Cevapcici mit Ajvar und Brot oder Pommes Frites.
Warum ich noch Sahne hatte, weiß ich nicht mehr. Eigentlich mag ich Sahne nicht so gerne. Gut gemachte Sahnesoßen sind zwar der Hit doch mittlerweile finde ich sie nicht mehr so bekömmlich. Also habe ich das Rezept für euch abgeändert, und lieber Kokosmilch verwendet, wodurch diese tolle Kombi entstand:
Mediterran-asiatische Spaghetti mit Steakstreifen
plus Lowcarb-Variante

Einkaufszettel für 4 Personen

Spaghetti (100g/Person)
2-3 Rinderhüftsteaks
1 geh. EL Ajvar (scharf)
1 Dose Kokosmilch
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Bund Rucola
1 Stück Parmigiano Reggiano (Größe nach belieben)
etwas Zitronensaft
Pflanzenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Für die Lowcarb-Variante braucht ihr anstatt Spaghetti:

4 große Möhren (oder ein paar mehr kleine)
1-2 Zucchini

Normale Variante:

Spaghetti bissfest garen.
– Hüftsteak trockentupfen und in 0,5-1,0 cm dünne Streifen schneiden.
– Knoblauch und Schalotte kleinhacken.
– Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Steakstreifen eine Minute scharf anbraten.
– Dabei etwas salzen.
– Das Fleisch rausnehmen und zur Seite stellen.
– Evtl noch Öl in die Pfanne nachgießen und den Knoblauch mit den Schalotten auf mittlerer Stufe glasig dünsten.
– Den Ajvar schnell unterheben und mit der Kokosmilch ablöschen.
– Aufkochen und ein paar Minuten reduzieren lassen.
– Nach Geschmack salzen und mit etwas Zitronensaft aromatisieren.
– Die Spaghetti und das Fleisch unter die Soße mischen und alles kurz ziehen lassen.
Aber nicht zu lange, denn sonst werden die Steakstreifen zu trocken.
– Rucola waschen, grob kleinschneiden und direkt vor dem Servieren unter die Spaghetti-Fleisch-Mischung geben.
– Auf dem Teller anrichten und eventuell noch mit Pfeffer aus der Mühle nachwürzen.
– Parmigiano Reggiano direkt vom Stück auf das Gericht hobeln und dann einfach genießen.
Und da ich mich ja EIGENTLICH vermehrt lowcarb ernähren möchte, habe ich zusätzlich eine Variante ohne Kohlenhydrate gemacht. Vor kurzem habe ich zum Glück den Spiralschneider*, mit dem man ruckizucki Gemüsespaghetti herstellen kann, entdeckt. Lustigerweise kommt beim Spiraldrehen ein langes Stück des Gemüses quasi als Überbleibsel am anderen Ende heraus. Das verputze ich dann gerne noch beim Schnibbeln…wenn nicht gerade meine Kinder einen günstigen Moment erwischen und mir die knackige Leckerei vor der Nase wegschnappen.

Lowcarb Variante:

Hier habe ich also Möhren und Zucchini durch den Spiralschneider*, gedreht und bin dabei fast genauso vorgegangen wie bei der ersten Variante. Ich habe nur das Gemüse 5 Minuten vor dem Fleisch in die Soße gelegt, damit es noch etwas mitgaren konnte. Da es so dünn geschnitten ist, muss es nicht vorgekocht werden.

 

Und wisst ihr was? Zu meiner großen Überraschung hat meiner Tochter die Lowcarb-Variante viel besser geschmeckt. Cool, oder? Ich finde auch, dass es bekömmlicher und zusätzlich optisch ein richtiger Leckerbissen ist. Einfach bunter und gesünder. Jetzt muss ich nur noch meinen kleinen Sohn von Gemüsespaghetti überzeugen. Aber das bekomme ich auch noch irgendwann hin.

 

Gewundert hat es mich sehr, dass ich von dem Lowcarb-Gericht ein längeres Sättigungsgefühl hatte als von der normalen Variante. Werde ich auf jedenfall in Zukunft öfters machen.

Habt einen schönen Tag
Monika

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6 Comments

  • Sandra bloggt

    Liebe Monika!Auf fb hattest Du mich bei super lecker, dann schnell, dann Pasta und dann Low-Carb……. Und das alles in einem Rezept? Geht ja tatsächlich. Es hört sich super gut an, das werde ich diese Woche nachkochen!!!! Vielen Dank! Auch für die schönen Fotos!Liebe Grüße vonSandra

  • Tine

    Hmmm – das sieht voll lecker aus! Und da ich mich eh abends low carb seit kurzem ernähre, ist das ein super Tipp!!! Danke dafür :-)Liebste Grüße Tine

    • Monika

      Moin Tine, freut mich, dass dich das Rezept anspricht. Sag mal bescheid, ob es dir auch geschmeckt hat, falls es dich inspiriert hat es nachzukochen. Liebe Grü´ße <3

  • Daniela Sprung

    Hallo Monika, das ist ein tolles Rezept und die Bilder sind super schön! Gemüsenudeln esse ich auch sehr, sehr gern und ich stauen immer wieder wie sättigend die sind. Ein leckerer Post, der Hunger auf mehr macht : ) Viele GrüßeDaniela

    • Monika

      Liebe Daniela, danke schön für die Blumen.Ich staune immer wieder, dass die einfachsten Sachen oft auch die leckersten sind. Deshalb stehe ich auf gesunde, leckere und schnelle Gerichte. Schnell im Sinne von, überschaubare Zutaten und gerne Kurzgebratenes…und dann beim Kochen Zeit lassen. Ganz liebe Grüße auch von mir

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