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Hinter den Kulissen – Eine besondere Tour durch Hamburg

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Der ein oder andere wird es mitbekommen haben, dass ich im Zuge der Blogst-Konferenz am Freitag noch eine Hamburg-Tour mitgemacht habe (Hier mein BLOGST-Bericht). Hamburg Tourismus hat für die Blogger, die nicht aus der Stadt kamen, eine Tour unter dem Motto „Hinter den Kulissen“ organisiert. Geplant war ein Einblick in die Hamburger Musikszene, in Modeateliers und natürlich auch in Hamburgs Kulinarik.

Unter der Leitung von Lu Yen Roloff von der Hamburg Marketing GmbH, die uns wunderbar durch den Nachmittag führte, ging es im Reisebus Richtung Feldstraße, wo der ehemalige Flakturm IV steht. Dieser Hochbunker gehört zu den größten, die jemals erbaut wurden. Um ihn zu zerstören, müsste man eine so gewaltige Sprengkraft anwenden, dass dabei wahrscheinlich der gesamte Stadtteil dem Erdboden gleich gemacht werden würde. Also hat man sich an den Gedanken gewöhnt, dass dieser Betonklotz zu Hamburgs Stadtbild gehört. In den 90er Jahren wurde er verkauft und zu einem Medienzentrum umgebaut, in dem heute unter anderem das Ensemble Resonanz seinen Raum gefunden hat.

 

Der Leuchter in der Mitte ist aus vielen Plastikflaschen hergestellt.

Das Ensemble Resonanz ist ein unabhängiges Orchester, das unter anderem von Sponsoring und Stiftungen lebt. In diesem Jahr hat das Ensemble einen Teil des Bunkers bezogen und nicht nur zum Proberaum umgebaut, sondern auch zu einem urbanen Konzertsaal, der besonders durch seine Architektur und Lichtinstallation beeindruckt. Exklusiv durften wir dem Violinisten Gregor Dierck lauschen, wobei mich die sensationelle Akustik zusätzlich beeindruckt hat.

Bei dem Violinen-Solo war nicht nur Michèle (links) von Bonnentdecken hin und weg.

 

Das ist eins der großen Metalltore, die die Nebenräume vom Saal trennen. Da sie nur auf einer Achse montiert sind, können sie „fast“ um 360 Grad gedreht werden. Je nach Einstellung ändert sich auch die Akustik im Raum.
Nebenräume

Es ist bestimmt ein unglaubliches Erlebnis, ein ganzes Konzert in dieser Atmosphäre zu erleben. Falls ihr Interesse an innovativer klassischer Musik habt, klickt euch auf die Seite von Ensemble Resonanz. Dort findet ihr einen Konzertplan für die nächsten sechs Monate.

Zu Fuß ging es dann weiter ins nahe gelegene Karoviertel, zur Marktstraße. Neben der alternativen Szene hat sich das Viertel mittlerweile als Designer Zentrum bunt gemixter Stile etabliert und ist einfach ein MUSS für jeden Hamburg Besucher.

Die Designerin, in deren Atelier wir einen Blick werfen durften, hat mich direkt durch ihre Begeisterung und Liebe zu ihren Produkten für sich eingenommen.

Ein Blick ins Atelier von Maison Suneve

 

Katherina erklärt uns ihr Atelier

Mit Maison Suneve hat Katherina Czemper sich einen Traum erfüllt. Ihre eleganten Desings vereinen den französischen und deutschen minimalistischen Stil. Der Designerin ist es wichtig, dass eine Geschichte hinter ihren Kollektionen steckt. Dieses Jahr hat sie das Thema Athen aufgegriffen, das sich in Prints und Design wiederfindet. Was mir so gut gefallen hat ist, dass die Sachen minimal außergewöhnlich, aber tragbar sind. Einfach wunderschön und qualitativ hochwertig.

Katherina Chemper erklärt uns ihre aktuelle Kollektion

 

Das Licht (siehe auch Foto ganz oben) spielt bei der Präsentation der Kollektion eine große Rolle

 

Jedes der wunderschönen Stück drückt eine zurückhaltende Eleganz aus – sehr Französisch.

Eine weitere Designerin, bei der wir hinter die Kulissen blicken durften ist die Modistenmeisterin Anna Machalett. In ihrem Salon für handgemachte Hutkreationen, Rotkäppchen Designs, findet man Hüte, Kappen und Fascinater von hoher Qualität und mit viel Liebe zum Detail.

 

Jeder von uns war über die Vielfalt der Kreationen entzückt. Nicht nur Janines (Schnin’s Kitchen)  Augen leuchteten vor Begeisterung.

 

Auch für die Herren gibt es eine sehr schicke Auswahl.

Leider hat sie keinen Online-Shop, was jedoch nicht unlogisch ist. Denn ein Hut muss einfach anprobiert werden. Nicht jedes Modell steht jedem. Der Salon hat eine große Auswahl an verschiedenen Stilen, auch für die Herren natürlich. Es lohnt sich auf jeden Fall vorbei zu schauen.

Rechts führt uns Anna vor, wie der Filz über Dampf in Form gezogen wird.

 

Eine ganze Wand voller Hutformen, die meisten sind aus Holz.

Vom Karoviertel ging es weiter durch die Schlachthof-Gasse ins Schanzenviertel. Dort, in der Nähe der Roten Flora, befindet sich das Café und Cupcake Bakery Liebes Bisschen. Die Patissière Laura Seebacher hat sich besonders mit Ihren Cupcake Kreationen einen Namen gemacht. Einige ihrer Geheimnisse hat sie in einem Buch verraten, dass letztes Jahr erschienen ist. Und NATÜRLICH durften wir auch einen Schoko-Cupcake probieren.

Dieses schokoladige Schätzchen durfte ich vernaschen.
Beim Plausch mit Laura Seebacher – Dieses Foto wurde mir von Janine von Schnin’s Kitchen zur Verfügung gestellt.

Ich kann nur eines sagen: Einfach göttlich lecker!!! Irgendwie bin ich nicht richtig zum Fotografieren gekommen. Leider, denn das Interiour ist einzigartig mit viel liebe zum Detail ausgewählt. Schaut unbedingt auf der Internet-Seite vorbei und ihr werdet sehen, was ich meine. Urgemütlich und wunderschön, mit einer großen Auswahl an süßen Köstlichkeiten. Und auch Veganer kommen dort auf ihre Kosten.

Das war dann auch die letzte Station unserer Tour, die uns „Hinter die Kulissen“ ein paar eindrucksvoller Locations und Ateliers geführt hat, und die wir sicher nicht so schnell von selbst entdeckt hätten.
Ich kann wirklich allen, die Hamburg demnächst besuchen werden, empfehlen, in diesen einzigartigen Geschäften und dem Café vorbeizuschauen und vielleicht ein Konzert im Resonanz Raum mit einzuplanen.

Zaubert euch einen gemütlichen Tag (manchmal klappt es auch in der Woche 😉 )
Monika

6 Comments

  • Lady Stil

    Hallo Monika,ich wunder mich schon die ganze Zeit, warum Du so gar nix postest….scheinbar steh ich mit GFC auf Kriegsfuß, denn auch bei anderen Blogs werden mir neue Posts nicht angezeigt! Hab mich bei Dir jetzt noch zusätzlich bei bloglovin eingetragen ;-)))))Wow, das war mal ne Tour die es in sich hatte, was?! Was für ne Menge Wahnsinns-Eindrücke hast Du da mitgebracht! Bin ganz geflashed!Liebe Grüße,Moni

    • Monika

      Oh jeee…und bei der Gelegeheit fällt mir auf, dass ich dir noch gar nicht folge…oder? Oh ja, vieles war sehr eindrucksvoll. Besonders das Licht und die Akustik im Resonanz Raum hat mich beeindruckt. Und bei Kleidung und Hüten, bin ich ganz Mädchen mit leuchtenden Augen durch die Gegend gewankt. Ach ja…ich esse ja auch gerne…besonders Schoki…Okayyyyy…ich hätte am liebsten eine Mary Poppins Tasche gehabt und alles einfach reingeschmissen 😀 . Bin bloß froh, dass wir nicht auch noch einen Schuh-Designer besucht haben…das hätte böse enden können *ggg*Lieben Gruß

  • Querbeet

    Hallo Monika!Danke für deinen tollen Bericht!Leider habe ich es zeitlich nicht geschafft, an der Tour teilzunehmen.Da habe ich wohl wirklich was verpasst.Aber Dank dir war ich ja jetzt auch irgendwie dabei :-)Liebe GrüßeNicole

    • Monika

      Liebe Nicole, schade, dass du die Tour verpasst hast. Umso mehr freut es mich, dass mein Bericht dir einen guten Einblick geben konnte. Eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich dir.Liebe GrüßeMonika

    • Monika

      Liebe Wally, das ist aber lieb von dir. Danke schön. Auf meiner Facebook-Fanpage hättest du den Beitrag auch gerne liken können. Schöne Adventszeit wünsche ich dir <3

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