OnTour

Hamburg und ich – Teil 2

Wie ihr vielleicht in dem Post Meine ersten 5 Wochen als Bloggerin gelesen habt, ist die Organisation meines Blogger/Shop-Betreiber/Familien-Managerin-Lebens noch nicht in trockenen Tüchern, deshalb kommt der zweite Teil meines Hamburg Posts erst heute. Aber besser spät als nie…heißt es doch, oder? 😉
Am dritten Tag ging es etwas turbulent los. Geplant hatten wir eine Shopping-Tour durch Hamburg…auf dem Drahtesel! Yeah! Wir haben gut gefrühstückt, Wetter passte auch, also machten wir uns zu Fuß zur nächsten StadtRad Station. Doch als wir die in der Karte markierte Stelle erreichten,…war dort leider… NICHTS!! Oh oh…
Nun gut, irgendwo musste sie sein, und nach ca. 15 Minuten des Suchens fanden wir sie…eigentlich FAST wie in der Karte beschrieben *hihi*… leider ohne Fahrräder… OOOOkkaaayyyy… hmmm … ach was, dachte ich, ist ja nicht schlimm, dann halt zur Nächsten, die in der Nähe der Osterstraße sein sollte.
Sehr praktisch, weil wir dort sowieso shoppen wollten.
Da war sie also…mit Fahrrädern…Tadaaaa! Das Ausleihen war auch kein Problem… wenn man davon absieht, dass der verschmierte (ich will nicht wissen mit was allem *uuhahaa*) Touchscreen erst nicht richtig funktioniert hat, bei dem ersten Fahrrad das Schloss defekt war und wir daraufhin die
Hotline von StadtRad-Hamburg anrufen mussten (die übrigens sehr nett war). Aber für mich gehören
solche kleinen Pannen einfach dazu. Wäre ja langweilig, wenn alles nach Plan verlaufen würde…nee neee.
Wir schwangen uns auf die Drahtesel und ab ging die Post. Von der Osterstraße ging es flott den Eppendorfer Weg entlang. Ich konnte mich nicht sattsehen…die Häuser!…die kleinen Lädchen!…die sanfte Brise in den Haaren…die Häuser!….ach… (leider habe ich keine Fotos gemacht, weil ich einfach auf dem Fahrrad die Gegend genießen wollte…)
…bis zum Eppendorfer Baum, wo wir uns eine Pause im Mutterland bei Macarons und Fruchtschorle gönnten.
Dann hatte ich bei Violas‘ die Qual der Wahl und deckte mich mit Salzen und Currymischungen ein. Weiter ging es auf dem Lehmweg, glaube ich, weiter, wo wir bei Unterhaltung-Lieblingsstücke die erste große Papiertasche füllten. Aber die Fahrräder hatten ja Gepäckträger, kein Problem also… bis
dahin jedenfalls.
Im 7. Zimmer ging ich im Geiste meine Finanzen durch und der Gedanke einen Anhänger zu mieten blitzte kurz auf. Was für eine Schatzkammer!!!!! Wenigstens habe ich eine bezaubernde Metalldose aus den 40er Jahren erstanden, die noch in die Tasche passte. Dann, bei Wohngeschwister, fing es an problematisch zu werden. Denn die Schüssel und den Krug aus Emaille von Riess mussten wir mit nach Hause nehmen. Jede von uns! Keine Frage, die zweite Papiertasche musste her… *räusper*.

Wie die Packesel beladen ging es weiter zum Café Herr Max, wo ich eine nicht nur wunderschöne, sondern auch geniale Torte gegessen habe, empfohlen von der netten Café-Mitarbeiterin. Wer nach Hamburg fährt, muss zu Herrn Max. UNBEDINGT!! Dieses Ambiente ist einzigartig.

Cafe Herr Max, Schulterblatt 12

Nach der Lecker-Schmecker-Pause sind wir kurz bei der Roten Flora (Gänsehautfeeling, irgendwie…) vorbeigefahren

Rote Flora

und dann weiter nach Altona, wo wir Maria von Villa Stoff besuchten. Ich nähe ja nicht, aber auch ich bin nicht ohne Stoff dort raus gekommen… sie hat eine wirklich wunderschöne Auswahl. Danach machten wir bei KNUTH eine Pause, shoppten noch hier und da (die Fahrräder wackelten wegen ihrer Last mittlerweile bedenklich), um am Abend zum MEHL zu radeln, und zum Abschluss des Tages  die beste Pizza ever ever ever… zu essen!

 

Am nächsten Morgen zeigte uns der Wettergott die graue Seite Hamburgs. Es war etwas kühler und regnerischer, aber egal, ab nach St. Pauli (dieses Mal ohne Rad)…

 

 

…und zu den Landungsbrücken, um den Alten Elbtunnel zu suchen. Schon den Eingang kann man als Portal bezeichnen (leider kein Foto, da von Baugerüsten umzingelt *menno*). In einem Personen-Aufzug ging es hinab und als ich ausstieg, kam ich mir ein bisschen 007-mäßig vor. Der Tunnel war wunderschön und mit glänzenden Fliesen verkleidet, die das Licht geheimnisvoll wiederspiegelten. Am anderen Ende musste der Eingang einer Geheimzentrale des MI6 sein, ganz bestimmt! Wir sind also zügig rüber gelaufen  (neee, kein James Bond) und wieder zurück. Aber egal, es war einfach wundervoll… früher
wurde noch auf Details und Schönheit Wert gelegt.

Aufzugschacht für Autos, Elbtunnel

 

Aufwendige Dekore an den Tunnel- und Schachtwänden

 

Geheimnisvoll und schön

Dann wurde es höchste Zeit in die City zu düsen, um auch noch die Lieben zu Hause mit Mitbringseln zu
versorgen… gar nicht so einfach, wenn man etwas bestimmtes sucht. Abends wurde es nochmal gemütlich… im THE  BIRD, glaube ich (ich kann mir einfach keine Namen merken). In dem Burger-Laden trafen wir uns mit einigen Bloggerinnen, um uns nochmal auszutauschen und zu quatschen bis wir heiser waren. Leider mussten wir etwas lange auf unser Essen warten, aber das Fleisch war sensationell. Rindfleisch pur, Medium gebraten…yummie!!! Mit vollem Bauch schlenderten wir noch über die kunterbunt erleuchtete Reeperbahn… Beeindruckend!

Reeperbahn bei Nacht

Am Abreisetag hüpften wir noch schnell über die Osterstraße, um bei Frau Hansen doch noch den ein oder anderen Euro zu verprassen. Bei der Auswahl an Wohn-Accessoires, Schmuck, Büchern und natürlich schöner Kleidung, fiel es –leider- nicht schwer ;).

Sketchnote wärend der Heimreise

 

Der Abschied von der Hansestadt und ihren gastfreundlichen Bewohnern umso mehr *schnief*. Die letzten Stunden vergingen wie im Fluge und plötzlich fanden wir uns auf der Autobahn Richtung Heimat wieder… im Stau… Ich kann es jetzt schon nicht erwarten wiederzukommen, denn es gibt noch viel zu entdecken und soo viele Fotos zu machen. Bis Bald Hamburg…
Genießt den Sommer
Monika

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