My Life

30 Tage Challenge – Die Auswertung

Einige haben meinen Post zu der 30 Tage Challenge mit Andrea von Organisiert Leben gelesen. Diejenigen, die ihn noch nicht kennen, einfach HIER klicken!

Nun denn, am Wochenende waren die 30 Tage vorbei. Ich hatte mich für das Barbara Becker Programm B.Fit in 30 Tagen entschieden. Diese DVD legt den Fokus auf Bauch, Beine, Po und ist in drei Übungen á 20 Minuten gegliedert, die man bei entsprechender Fitness kombinieren kann.

Wiegen wollte ich mich nicht, aber ich habe den Umfang meiner Taille, Bauch, Oberschenkel, Brust und Oberarm am Anfang gemessen.

Die ersten vier Tage waren anstrengend, ich war nahe an einem Herzinfarkt und ein Sauerstoffzelt wäre auch nicht schlecht gewesen. Da ich seit einigen Jahren überhaupt nicht sportlich aktiv war, machte sich das plötzliche Tempo von 0 auf 100 deutlich bemerkbar.

Am fünften oder sechsten Tag wachte ich mit Kopfschmerzen und verschnupfter Nase auf. „Na super!“ dachte ich, „geht ja gut los“ und beschloss, zwei Tage Pause einzulegen.

Nach insgesamt etwa 10 Tagen habe ich die Umfänge nachgemessen und erfreut festgestellt, dass ich an einigen Stellen 1-2 cm verloren hatte. Yeah! Das spornte mich natürlich an und so traute ich mich daran, zwei Sequenzen hintereinander zu absolvieren. Keine gute Idee! Ich hatte zwar noch die Kraft, aber keine Kontrolle über die Muskulatur. Das Zittern wollte nicht aufhören. Ab der Hälfte der zweiten Übung ging einfach nichts mehr. Abbruch…

Leider wurde es an den folgenden Tagen mit nur einer Sequenz auch nicht besser. Es wurde schwerer anstatt leichter. Stolz und Ehre hin oder her, ich beschloss einen Ruhetag einzulegen.

Vor einigen Jahren habe ich gelesen, dass man der Muskulatur zwischendurch Pausen gönnen sollte. Also reduzierte ich das Training auf jeden zweiten Tag und ab da minimierten sich die Probleme. Leider bekam ich letzte Woche, kurz vor dem Ende der Challenge wieder Halsschmerzen, Kopfschmerzen, mir war nur kalt und ein doofer Schnupfen hat dem ganzen die Krone aufgesetzt *grmpf*.

Aus den 30 Tagen am Stück sind dann etwa 15 geworden, aber hey! Ich habe durchschnittlich jeden zweiten Tag Sport gemacht!!!

VORTEILE:

Mein Essverhalten hat sich zum Positiven verändert. Ich habe weniger Hunger über den Tag, und am Abend kaum Verlangen mehr nach Süßem. Der Appetit auf Obst und Gemüse stieg deutlich an. Brot dagegen bekam mir überhaupt nicht mehr.

Nach wenigen Tagen fühlte sich alles fester an und auch die Hautoberfläche kribbelte vor Spannung.

Die Regelmäßigkeit der Bewegung wurde schnell zur Gewohnheit. Auch an den „kranken“ Tagen, hatte ich das Gefühl mich bewegen zu müssen. Leider hat mein Körper „Nein“ gesagt (ich denke, es ist nur gut, auf ihn zu hören).

Ich wurde ruhiger und gelassener. Nicht immer, aber immer öfter 😉 .

Ich habe im Schnitt, etwa 2 cm Umfang verloren!! Am Bauch blöderweise gar nichts, dafür an der Taille 5-6cm!! Yeah! Und ich habe dreimal nachgemessen, da es gar nicht sooo viel weniger aussah. Aber spätestens da macht sich der nächste Vorteil bemerkbar :-D.

Die Kleidung sitzt nicht mehr so stramm (Was für ein gutes Gefühl!)

NACHTEILE:

30 Tage am Stück sind für eine/n Unsportliche/n, wie mich, reines Wunschdenken. Es ist einfach zu viel für den Körper.

Mir persönlich wurde es auf Dauer zu eintönig, zu langweilig.

FAZIT:

Es hat sich definitiv gelohnt! Wie ihr seht, es gibt für mich nur zwei Nachteile. Die Lust, mich öfter zu bewegen ist zum leben erwacht. Die B.Fit DVD werde ich in Zukunft nur noch 1-2 mal die Woche anmachen und es mit Yoga (vor einigen Jahren habe ich es regelmäßig trainiert) kombinieren.
Auch mein Essverhalten muss ich ändern. Durch die Kinder ernähre ich mich schon gesund, aber die Mahlzeiten sind sehr auf die Familie ausgerichtet. Ich muss für mich etwas ändern! Vegetarisch ist nicht so meinst. Zu viele Kohlenhydrate… Low-Carb tut mir gut, deshalb werde ich mich damit mehr auseinander setzen.
Die Zeit für das Training, die ich immer als Ausrede benutzt habe, war nie das Problem. 20 Minuten gingen IMMER!!

Es wäre schön, wenn wir den ein oder anderen etwas motivieren konnten sich aufzuraffen und etwas Sport zu treiben. Und falls es am Anfang nicht so klappt, durchatmen und dann weitermachen. Solltet ihr noch Fragen habt, schreibt mich gerne per email an.

Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnt ihr euch auch nach einem anstrengenden Tag nicht mehr aufraffen? Vielleicht habt ihr Tipps oder Ideen, was ich am Anfang falsch gemacht habe? Ich freue mich schon auf eure Kommentare.

Habt einen schönen Tag
Monika

6 Comments

  • Anne

    Hi Monika, da hast Du ja eine richtig anstrengende Zeit hinter dir. Ich bin kein Fan von solchen Hauruck-Sportaktionen, denn der Körper muss sich ja langsam auf die ungewohnte Belastung einstellen. Die Signale, die bei der plötzlichen Überlastung ausgesandt werden nehme ich auch immer sehr ernst. Ich habe vor 2 Jahren Maxx F für mich entdeckt. Das sind speziell für zu Hause "erfundene" Übungen, die (wie ich finde) sehr effektiv aber dennoch recht 'bequem' sind. Die Audio-Spur der DVD habe ich inzwischen als MP3 auf dem Handy – eine Hürde weniger.Trotzdem: Hut ab, dass Du die Challenge angenommen und gemeistert hast!

  • Nina

    Interessant, dass es so schnell Wirkung zeigt, aber Yoga ist vermutlich auch eher meins. Das schaffe ich jeden Morgen, und wenn es nur 5 Minuten sind, aber der Körper dankt es deutlich. Weiterhin viel Erfolg und Wohlfühlen von Nina

    • Monika

      Ich habe es auch erst nicht glauben wollen. Die Wirkung war wirklich erstaunlich. Ich denke, da ich auch kaum "Nervennahrung", und überhaupt viel weniger gegessen habe, hat auch dazu beigetragen.

  • Watt Gibbet

    Yeah, super, dass du es regelmäßig durchgehalten hast! Ich habe mit Shred angefangen und fand es auch richtig gut…und dann war es wie bei dir: Zweimal ne fiese Erkältung und ein totaler Einbruch. Jetzt habe ich aber auch wieder zwei mal wöchentlich Yoga und das in Verbindung mit ein-/zweimal Shred/Bauch Beine Po oder irgendetwas in der Art wäre für mich auch ideal!Lieben Gruß Vanessa

    • Monika

      Ich hätte es vorher auch nicht gedacht, aber das Durchhalten war nie das Problem. Nur diese Erkältungs-Einbrüche haben genervt. Und dass die Muskulatur da STOP schreit… eigentlich kein Wunder. Lange nichts tun rächt sich irgendwann… braucht man nicht schön reden 😉 .

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